Eine Sauciere mit geschweiften goldenen Rand. Die Henkel bilden zwei überkreuzte Äste mit Blattansätzen die golden verziert sind. Die Sauciere steht auf einem ovalen leicht gekehlten Fuß mit goldenen Rand. Die Außenwandung ist an der Seite mit einem goldenen Rautengitter verziert und die Rauten sind in zwei verschiedenen Weinrottönen ausgefüllt. Unter den Henkeln sind zwei rechteckige Schmuckschilder eingebracht, die heimische Früchte zeigen. Umfasst werden die Rerserven mit einem grünen Pflanzenkranz der mit Blüten gespickt ist. In den zwei bogenförmigen Ausschnitten sitzen auf zwei kleinen Bäumen zwei Vogelpaare, ein Dompfaff-Pärchen und eine exotische Vogelart. Unter den Schmuckschildern sind zwei Blumen gestreut. Die Innenwandung zeigt ein Blumenarrangement aus zwei gelben Blumen, einer Nelke und einer Pfingstrose. Die Ausgüße sind mit zwei Blumenästchen verziert. Auf der Bodenunterseite findet sich in Unterglasurblau die CT-Marke mit Kurhut sowie eine Raute mit Punkt und das Ritzzeichen " I 0".
Vorbild für den Teller war das Sévre-Service von 1760, dass der Kurfürst Carl Theodor als Geschenk des französischen Königs Ludwig XV erhielt. Der Rautengitter-Fond war so beliebt, dass es auch eine Ausführung mit grün-weißen gefüllten Rauten und Rocaille-Kartuschen gibt.
